Kann Snus schlecht werden?

Es ist nicht ungewöhnlich, eine vergessene Dose Snus in einer Jackentasche oder im Handschuhfach des Autos zu finden. Die Frage, die sich dann oft stellt, lautet: Kann Snus schlecht werden? Die Antwort ist ja – aber nicht unbedingt in einer Weise, die ihn gesundheitsschädlich macht. In diesem Artikel erklären wir, was mit Snus im Laufe der Zeit passiert, welche Anzeichen auf Alterung hindeuten und worauf du achten solltest, bevor du ihn verwendest.

So erkennst du, dass Snus alt ist

Wenn Snus altert, verändern sich vor allem der Feuchtigkeitsgehalt, der Geschmack und der Geruch. Eine alte Portion kann sich trocken, fade und manchmal leicht krümelig anfühlen. Der Geschmack ist oft schwächer, und der Geruch kann an Klarheit verlieren oder leicht muffig wirken. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Snus gesundheitlich bedenklich ist, aber das Nutzungserlebnis ist deutlich schlechter als bei frischem Produkt.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt eine gute Orientierung, aber wenn der Snus kühl und ungeöffnet gelagert wurde, kann er manchmal länger haltbar sein als auf der Verpackung angegeben. Wurde die Dose hingegen warm gelagert oder war lange geöffnet, verschlechtert sich die Qualität schneller.

Kühlen ist besser als riskieren

Um zu vermeiden, dass Snus vorzeitig altert, ist die Lagerung im Kühlschrank am besten. Kälte verlangsamt sowohl das Austrocknen als auch Geschmacksveränderungen. Wenn du dir dennoch unsicher bist – riech am Snus, prüfe die Portion und entscheide, ob du sie verwenden möchtest. Eine alte Portion ist selten gefährlich, aber meist enttäuschend.