Wenn man über die schwedische Snusgeschichte spricht, fallen zwei Namen immer wieder: General und Ettan. Beide stammen aus dem 19. Jahrhundert und gehören noch heute zu den beliebtesten Marken auf dem Markt. Aber welche davon ist wirklich die klassischste? In diesem Artikel vergleichen wir General und Ettan – ihre Geschichte, ihr Geschmacksprofil und wie sie sich für heutige Nutzer unterscheiden.
Zwei Marken mit tiefen Wurzeln
Ettan geht auf das Jahr 1822 zurück, als es vom Snusfabrikanten Jacob Fredrik Ljunglöf entwickelt wurde. Das Rezept entstand in Zusammenarbeit mit dem Chemiker Jacob Berzelius und war seinerzeit revolutionär – sowohl im Geschmack als auch in der Haltbarkeit. Es war auch der erste Snus mit nummerierter Bezeichnung – „Nr. 1“ wurde zu Ettan.
General kam etwas später, im Jahr 1866, und wurde von Johan A. Boman kreiert. Ziel war es, einen Snus mit ausgewogenem Tabakgeschmack und einem Hauch von Bergamotte zu entwickeln – ein Geschmacksprofil, das schnell zum Klassiker wurde. General wurde als „Snus für Feinschmecker“ bekannt und hat seine Stellung als Premium-Snus über Jahrzehnte hinweg bewahrt.
Unterschiede im Geschmack und Charakter
Ettan hat einen klaren, runden Tabakgeschmack ohne zusätzliche Aromen. Das verleiht ihm einen neutralen und erdigen Charakter, den viele mit traditionellem schwedischem Snus verbinden. General hingegen bietet ein komplexeres Geschmacksprofil mit Bergamotte, das eine leichte Zitrusnote bringt. Er wirkt dadurch frischer, aber dennoch kräftig.
Wer etwas Robustes und Unkompliziertes sucht, greift meist zu Ettan. Wer mehr Komplexität und ein moderneres Geschmackserlebnis möchte, tendiert zu General.
Beide Marken bieten braunen Snus
Sowohl General als auch Ettan bieten hauptsächlich braunen Snus an – als losen oder Portionssnus – und sind ihren traditionellen Formaten treu geblieben. Sie repräsentieren die schwedische Snustradition in ihrer ursprünglichsten Form und gelten nach wie vor als Maßstab für Qualität und Authentizität.